Nach dem Ausdrucken der Bastelbogenhälften benötigen wir noch weiteres Material:

- eine Tube kristallklaren Klebers (z. B. in einer gelben Tube, die den Namen eines Nachtvogels trägt)
- einen Bogen, Grösse DIN A 4, aus schwarzem Fotokarton
- zwei ca. 1 cm breite und ca. 3- 4 cm lange Streifen aus dem gleichen Karton

Dazu brauchen wir folgendes Werkzeug:

- einen schwarzen Filzschreiber (am besten der Marke PENXACTA)
- ein Papiermesser (z. B. einen NT- Cutter) oder ein Skalpell
- ein Lieal oder Geodreieck für das Schneiden und Ritzen des Bastelbogens entlang gerader Linien
- eine Schneidunterlage (z. B. dicken und festen Pappkarton)


Bevor wir mit der eigentlichen Arbeit beginnen, noch folgendes:

Das Scherensymbol: entlang derart markierter Linien wird das Papier geschnitten



Das Papiermesser: entlang derart markierter Linien wird as Papier für eine Falz nur angeritzt (gilt jedoch nur dann, wenn der Bastelbogen aus stärkerem Zeichenkarton besteht).

Messer Nr. 1: der Karton wird von der Ansichtsseite angeritzt, um dort nach hinten gefaltet zu werden

Messer Nr. 2: der Karton wird von der Rückseite angeritzt, um dort nach vorn gefaltet zu werden



Letztendlich kann es dann losgehen:

Zunächst werden sämtliche Teile entlang ihrer Konturen mit dem Papiermesser ausgeschnitten. Der Schnitt sollte dazu möglichst genau entlang der äußeren Konturkante der Teile erfolgen; sodass weder am Bauteil ein weißer Rand übrig bleibt noch ein schwarzer Rand am Abfallteil.
ZU BEACHTEN!

Das kleine Dreieck am Schwanzansatz des Rumpfteils (1) zeigt auf eine bestimmte Segmentlinie, die ebenso auch am Schwanzteil (2) selbst markiert ist.
ES IST WICHTIG, dass die beiden Teile (1) und (2) innerhalb der gekennzeichneten Segmentlinien möglichst entlang einer identisch verlaufenden Schnittlinie geschnitten werden, sodass am Ende die äußeren Konturlinien des Teils (1) möglichst ungebrochen in die des Teils (2) übergehen.



Die wohl mit Abstand schwierigste Aufgabe besteht in dem Schneiden der Halspartie: die entsprechende Schuppenkante am Hals des Teils (1) sollte exakt denselben Schnittverlauf aufweisen wie am Hals des Drachenkopfteils (3).


Mit Hilfe des Lineals oder Geodreiecks schlitze man nun das Teil (1) mit dem Cutter entlang der mit dem Scherensymbol gekennzeineten Linien auf.

WICHTIG!!
Man achte darauf, dass die Schnitte NICHT über die Enden dieser Linien hinausgehen!
Des weiteren ritze man nun den Karton entlang der mit dem Messersymbol gekennzeichneten Linien (hier NICHT ZERSCHNEIDEN!!), wobei man insbesondere bei den mit dem Messer Nr. 2 gekennzeichneten Linien darauf achten sollte, dass man sie von der Rückseite der Teils (1) her genau trifft (ggf. die Endpunkte vorsichtig mit einer Nadel oder Zirkelspitze durchstechen, sodass man sie auf der Rückseite leichter wiederfindet.
Hiernach falte man Teil (1) an den vorgeritzten Linien vorsichtig auf.


Der Kopf des Drachen.
Beim Ausschneiden von Zunge und Zähnen sollte man besondere Vorsicht walten lassen.
Das Ausschneiden der Schuppen am Halsende der Kopfes (3) gestaltet sich mindestens so schwierig wie an der entsprechenden Kante am Teil (1), zumal man, sofern Teil (1) bereits ausgeschnitten ist, den Schnitt so führen muss, dass die Teile (1) und (3) anschließend möglichst nahtlos zusammenpassen.


Das Underlay mit Kristallnest.
Nach dem Ausschneiden sollte die Außenkontur der Rumpfpartie des Underlays (4) möglichst genau mit der des Teils (1) übereinstimmen. Der Fuß des Teils (1) greift dann passend auf das Kristallnest von Teil (4)

Teil (1) sollte dabei möglichst flächig unter Partie (A) von Teil (4) aufgeklebt werden.

Anschließend wird der Kopf (3) zunächst durch den linken oberen Schlitz des Teils (1) geführt und dann auf die Halspartie des Teils (4) geklebt. Man achte hier auf das bereits erwähnte möglichst nahtlose Zusammenpassen der Schuppenkonturen der Teile (1) und (3).

Zum Schwärzen evtl. noch durchschimmernder weißer Linien an der Nahtstelle vom Hals verwende man an dieser Stelle den anfangs erwähnten Filzstift.

Das so erhaltene Konglomerat (nun bestehend aus den Teilen (1), (3) und (4)) klebe man nun mit der Partie (B) von Teil (1) so auf das DIN A4- große Stück Fotokarton, dass es etwas links von der Mitte darauf zu liegen kommt (man berücksichtige dabei besonders den Platzbedarf des Schwanzteiles (2)).

Sicherheitshalber sollte man dieses Teil vielleicht zunächst trocken auf dem Fotokarton hin- und herschieben, um so die beste Position zum Kleben zu finden.







Der rechte Fuß des Drachen.
Nach dem Ausschneiden werden die beiden anfangs erwähnten schwarzen Kartonstreifen- wie in der Skizze links zu sehen- auf die Rückseite des Fußteils (5) aufgeklebt.



Das Schwanzteil (2) wird nun vorsichtig durch den rechten unteren Schlitz im Teil (1) geführt und so auf den schwarzen Fotokarton geklebt, dass seine Außenkonturen, wie oben bereits erwähnt, ungebrochen in die Konturen des Teil (1) übergehen.



Danach wird Teil (1) hochgefaltet und das Schwanzende (2), wie in den Skizzen oben und unten dargestellt, in das Maul des Kopfes (3) geschoben und unter dem Oberkiefer festgeklebt.


Fehlt noch Teil (5).
Das wird nun mit den schwarzen Streifen auf den schwarzen Fotokarton geklebt, sodass der rechte Rand des Kristallnestes in etwa unter dem rechten Rand des Kristallnestes von Teil (1)zu liegen kommt.

Wie man nun jedoch dieses Kunstwerk angemessen an die Wand bekommt oder auf eine Kommode, überlasse ich der Fantasie des werten Bastlers.

Viel Spaß!